„Er ist gleichermaßen ein hervorragender Schlagzeuger wie ein Dirigent, der alle Vorraussetzungen für eine glänzende Zukunft erfüllt“
Cornelius Meister
Mit sechs Jahren begann Sebastian Aigner seine musikalische Ausbildung. Violine und Schlagwerk waren die ersten Instrumente, welche er später auch mannigfaltig in Orchestern spielte. Viola, Gesang sowie Klavier folgten und mit 17 Jahren begann er, neben seinem Schlagwerkstudium in Linz, das Dirigierstudium. Schon damals war klar, dass ihn die klassische Musik nicht mehr loslassen wird. Nach den ersten Konzerten im Musikgymnasium Linz fesselte ihn das Chorsingen, das Orchesterspielen wurde schnell Bestandteil seines Lebens. Als Schlagwerker musizierte er in der Staatsoper Wien und mit den Wiener Philharmonikern, dem ORF-RSO Wien, den Niederösterreichischen Tonkünstlern, dem Brucknerorchester Linz und vielen anderen Orchestern und Ensembles auf nationalen und internationalen Bühnen und arbeitete mit Dirigent*innen wie Mariss Jansons, Christian Thielemann, Simone Young, Sir Simon Rattle, Franz Welser Möst oder Gustavo Dudamel und vielen anderen zusammen. Orchester- und Chordirigieren haben in den letzten Jahren für ihn immer größere Bedeutung gewonnen. Sein Debüt als Dirigent feierte er bereits während seiner Schulzeit im Musikgymnasium Linz, dort studierte er über Jahre hinweg mit dem Orchester ein breit gefächertes Repertoire ein, von Barock bis hin zur Zeitgenössischen Musik und stand mit Dvoraks 7.ter im Brucknerhaus am Podium. Ein weiteres Debüt gab er als Bühnendirigent im Konzerthaus Wien, bei einer konzertanten Aufführung von Jaromir Weinbergers Wallenstein. In dieser Zeit war er als Assistent von Cornelius Meister beim ORF-RSO Wien tätig. Seine breite Repertoirekenntnis konnte er als Einspringer bei der Philharmonie Salzburg bei Projekten wie der Moldau, oder Strauss‘ Hornkonzert und anderen Werken unter Beweis stellen. Die Teilnahme am internationalen Operndirigierwettbewerb in Stara Zagora (Bulgarien) brachte ihm nicht nur erste Operndirigiererfahrung, Tosca, Zauberflöte und Rigoletto standen am Programm, er konnte auf Anhieb bis zum Halbfinale mit seinen Opernkenntnissen und seiner hervorragenden Probenarbeit überzeugen. Diese setzt er aktuell als Chorleiter, als Assistent von Elisabeth Fuchs, als künstlerischer Leiter des Kunstprojektes „l’Ars“, Arrangeur und als freischaffender Dirigent ein.